Und letztens in der Kunstbude…



….mal kratzt sie…mal tropft sie… die Feder. Ein längst vergessenes Utensil, um Gedanken auf Papier zu bringen. Wo sonst Bleistift, Kugelschreiber oder Filzstift den Alltag dominieren, ist die Feder erfrischend anders. Über mehrere Wochen konnten sich die Kinder in der Kunstbude mit Feder und Tusche ausprobieren. Vom ersten Strich bis zum geschriebenen Wort bzw. vom Muster bis zur ganzen Federzeichnung benötigt es jedoch einige Zeit und Übung. So beschäftigten wir uns am Anfang zunächst mit Federhaltung und Linienführung. Mit etwas Geduld entstanden so schön gestaltete Postkarten mit Briefumschlägen oder Lesezeichen. Auch mit selbst zubereiteter Farbe, aus Kaffee oder Rotkraut gewonnen, wurde experimentiert. Ein Strich neben den anderen setzend…mal dick…mal dünn. Um festzustellen, dass kein Strich dem anderen gleicht.
Ganz im Sinne des Spruches „Nulla dies sine linea“ (Kein Tag ohne einen gezeichneten Strich).

