Graffiti

„Aus Grau mach Bunt“ oder „Leben ist das mit der Freude und den Farben. Nicht das mit dem Ärger und dem Grau“. Genau das soll das Ziel unserer Arbeit sein, wenn wir uns mit dem Thema Graffiti beschäftigen. In der Vergangenheit wurden wir bereits mehrmals von Experten aus dem Spike Urban e.V. besucht. Aus diesen Erfahrungen heraus haben wir unsere eigenen Methoden entwickelt, um den Kindern die Kunstform des Graffitis näher zu bringen.

Von den ersten Versuchen, mit dem Stift ein eigenes Graffiti zu malen, bis hin zu den Erfahrungen mit der Sprühdose und der Atemmaske ein Bild an die Wand zu sprayen. Unsere Nachmittagsangebote halten für jeden Entwicklungsschritt der Kinder eine neue Herausforderung bereit. Die Kinder lernen erste Grundlagen, Wörter nicht nur zu schreiben, sondern auch als Bild darzustellen und Buchstaben einen eigenen Charakter zu geben. In diesem Angebot geht es auch immer darum, den Identifikationsprozess der Kinder und den Lebensweltbezug zu begleiten. Farben, Bilder und somit Graffitis dienen dem Ausdruck der eigenen Persönlichkeit. Sie helfen persönliche Lebensereignisse zu bewältigen und Ausdruck zu verleihen.

„Legal, illegal, Scheißegal“!? Der schmale Grat zwischen einem tollen Kunstprojekt und dem Verstoß gegen geltendes Recht ist zentraler Bestandteil von unserem Austausch mit den Kindern. Wir möchten den Interessen und Bedürfnissen der heutigen heranwachsenden Jugend gerecht werden, diese aber in eine gesellschaftsfähige Richtung lenken, welche die Gemeinschaft bereichert. Das Thema Graffiti ist im Stadtbild omnipräsent und soll mit den Kindern reflektiert werden. Wir möchten Möglichkeiten schaffen, wie man sich diesem Thema zuwenden kann, ohne dabei Grenzen zu überschreiten.